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Viele Entscheidungen, die wir wiederholt treffen, beeinflussen nicht nur unsere Gegenwart, sondern auch die Zukunft. In den Wirtschaftswissenschaften bezeichnet man solche Entscheidungsprobleme daher als dynamisch. Zum Beispiel: Soll ich mein altes Auto nochmals reparieren oder gleich ein neues kaufen, da das alte vielleicht morgen wieder eine Reparatur benötigt?
In vielen Bereichen ist es daher hilfreich, Modelle für solche Entscheidungsprobleme zu entwickeln. Wenn z.B. durch Subventionen der Kauf von neueren, umweltschonenden Autos gefördert werden soll, kann man die Entscheidungen vieler unterschiedlicher Autobesitzer und deren Auswirkungen modellieren, um die Subventionsgelder möglichst effizient einzusetzen.
Der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Gregor Reich entwickelt in seiner Forschung Algorithmen, mit deren Hilfe solche Entscheidungsprobleme realistischer modelliert und sehr viel genauer berechnet werden können. Gregor Reich verfasste seine Dissertation am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Universität Zürich. Für seine herausragenden Forschungsleistungen hat Gregor Reich den Mercator Award 2015 im Bereich der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften erhalten.